Lugh

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Der Gott Lugh - Go to Ireland.com

In der Welt der irisch-keltischen Mythologie gibt es nur wenige Figuren, die so faszinierend sind wie Gott Lugh, der für seine Vielseitigkeit und sein Fachwissen in vielen Bereichen bekannt ist. Lugh wird in Irland, Schottland und anderen keltischen Kulturen verehrt und verkörpert somit Talent, Kompetenz und Licht. Ein hohes Symbol für Macht und Ausstrahlung.

Die Geschichte des Gottes Lugh

Ursprünge

Lugh ist ein Mitglied der Tuatha Dé Danann, einer Gruppe von keltischen Gottheiten. Er wird oft als Sohn von Cian, einem Mitglied der Tuatha Dé Danann, und Eithne, der Tochter des Fomorianers Balor, beschrieben.

Diese gemischte Abstammung macht ihn zu einer Brücke zwischen zwei gegensätzlichen Welten – die der Tuatha Dé Danann, die oft mit Licht und Kultur in Verbindung gebracht werden, und die der Fomorianer, die mit den Naturgewalten und dem Chaos verbunden sind.

Lugh ist auch bekannt als der Vater von Cú Chulainn, einem der größten Helden der irischen Mythologie. Diese Beziehung zeigt die Kontinuität der Themen Tapferkeit und Kompetenz in den keltischen Legenden.

Lugh ist unter mehreren Spitznamen bekannt, darunter „Lugh Lamhfada“ (Lugh mit den langen Armen) und „Samildánach“ (der mit den vielen Talenten). Er ist bekannt für seine Beherrschung einer Vielzahl von Fähigkeiten, einschließlich der Kriegskunst, Magie, Musik, Handwerk und sogar Medizin. Diese Vielseitigkeit machte ihn zu einer geachteten und bewunderten Figur im keltischen Pantheon.

Seine epischen Erzählungen

Die Schlacht von Mag Tuired

Eine der bekanntesten Geschichten, in der Lugh eine Rolle spielt, ist die Zweite Schlacht von Mag Tuired. Sie ist auch als Schlacht von Moytura bekannt und ist eine der bekanntesten und bedeutendsten Geschichten der irisch-keltischen Mythologie. Sie beschreibt eine epische Auseinandersetzung zwischen zwei mächtigen Gruppen von Gottheiten: die Tuatha Dé Danann, die für Kultur und Zivilisation stehen, und die Fomorianer, die mit den Kräften des Chaos und der Wildnis in Verbindung gebracht werden.

Im Zentrum dieser Legende stehen die wichtigsten mythischen Figuren. Auf der einen Seite stehen die Tuatha Dé Danann, die von Gott Lugh angeführt werden, der für seine Vielseitigkeit und sein Talent in vielen Bereichen bekannt ist. Auf der anderen Seite stehen die Fomorianer, die von dem gefürchteten Balor angeführt werden, der für sein böses Auge bekannt ist, mit dem er Zerstörung anrichtet.

Lugh wird dank seiner strategischen Fähigkeiten und seines Kampftalents eine entscheidende Rolle beim Sieg der Tuatha Dé Danann spielen.

Die Geschichte der Schlacht ist reich an Heldentaten, Kriegsstrategien und magischen Eingriffen. Lugh spielt mit seinem magischen Speer eine entscheidende Rolle in diesem Kampf. Der Höhepunkt der Schlacht findet statt, als Lugh gegen seinen Großvater Balor antritt. Trotz der zerstörerischen Kraft von Balors Auge gelang es Lugh, ihn zu besiegen und damit den Verlauf der Schlacht zu ändern.

Lughnasadh und die Verehrung von Lugh

Lugh wird auch mit Lughnasa (auch Lughnasadh genannt) in Verbindung gebracht, einem keltischen Fest, das den Beginn der Erntezeit markiert.

Das Ereignis, das um den 1. August herum gefeiert wird, ist eines der vier wichtigsten Feste des traditionellen keltischen Kalenders, die anderen sind Imbolc, Beltane und Samhain. Dieses Fest markiert den Beginn der Erntezeit und ist eng mit der Verehrung von Lugh verbunden.

Dieses Fest, das seinen Namen trägt, wurde ihm zu Ehren gefeiert und symbolisierte Fruchtbarkeit, Ernte und Überfluss. Lughnasadh wird in einigen Regionen noch immer gefeiert, wodurch die mit dem Gott verbundenen Traditionen fortgesetzt werden.

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