Wenn Sie sich in Malin Head auf der Inishowen-Halbinsel befinden, sollten Sie unbedingt den nördlichsten Punkt ansteuern. Der Ort heißt Banba’s Crown und ist eine steile Felsformation, die an den Ozean grenzt. Die Stadt hat einen imposanten Turm aus dem Jahr 1805, der die Klippen überragt. Der Ort ist wunderschön und bietet einige der besten Aussichten in der Grafschaft Donegal. Die Natur regiert hier majestätisch und man fühlt sich klein angesichts dieser Unermesslichkeit.
Malin Head – © Shawn
Der Name „Banba’s Crown“ stammt aus keltischen Mythen. Banba war eine der drei souveränen Königinnen von Irland, zusammen mit ihren Schwestern Ériu und Fódla. Die Legende besagt, dass, als die Milesier (die Vorfahren der modernen Iren) auf die Insel kamen, jede Königin sie bat, das Land nach ihr zu benennen. Ériu wurde schließlich zum offiziellen Namen (Éire auf Irisch), aber Banba blieb in der Erinnerung des Ortes verankert.
Neben seiner mythischen Geschichte hat Banba’s Crown auch eine historische und wissenschaftliche Bedeutung. Im Jahre 1805 wurde hier von der britischen Admiralität eine Wetterstation errichtet.
Sie spielte fast zwei Jahrhunderte lang eine Schlüsselrolle bei der Erfassung von Wetterdaten.
Der Turm wurde jedoch in der Zwischenzeit als Signalstation (Lloyds Signal Tower) umgebaut. Ihre Aufgabe war es, die Kommunikation zwischen den ankommenden Schiffen und der Küste sicherzustellen und gleichzeitig die militärische Verteidigung des Gebietes zu gewährleisten.
Rundherum stehen Betonhütten, die einst von der irischen Armee während des Zweiten Weltkriegs als Wachtposten genutzt wurden.
Wenn Sie den Ozean in all seinem Zorn und seiner ursprünglichen Schönheit lieben, dann ist Banba’s Crown buchstäblich das Highlight von Malin Head!
Der Ort ist wunderschön und bietet ein atemberaubendes Panorama auf die Klippen und den Ozean. Von links nach rechts können Sie die Hügel von Inishowen, Dunaff Head, den Leuchtturm von Fanad Head, Horn Head und die Insel Tory Island bewundern. Wenn Sie dann noch den Blick auf den Muckish Mountain und den Errigal Mountain genießen, werden Sie verstehen, dass dies ein Konzentrat des wilden Irlands ist!
Der Standort verfügt über Münzteleskope, mit denen Sie die Landschaft genau betrachten können.
Der Ort ist bekannt für die Beobachtung von Nordlichtern im Winter.
Nachdem Sie die Aussicht verewigt haben, können Sie gerne einen Spaziergang auf den Klippen machen (Vorsicht, nicht zu nah am Ufer). Der Ort hat keine Sicherheitsbarrieren und der Wind kann gefährlich sein).
Sie werden auf den Lloyds Signal Tower stoßen, ein Turm aus dem Jahr 1805. Der kolossale und imposante Bau diente früher als Wetterstation und Kommunikationsstation für die Briten.
In der Umgebung gibt es einige alte Wachtposten aus dem Zweiten Weltkrieg, die sich behaupten konnten. Sie sind eine der lokalen Attraktionen!
Machen Sie einen Spaziergang. Die Gebäude scheinen in Zeit und Raum eingefroren zu sein. Sie sind ein Zeugnis der bewegten Vergangenheit Irlands.
Obwohl diese Strukturen teilweise verfallen sind, verleihen sie dieser Naturlandschaft einen historischen Charme.
In der Nähe befindet sich auch das Hell’s Hole, ein natürlicher Abgrund, wo das Wasser des Ozeans mit voller Wucht gegen die Klippen prallt! Sie werden sich angesichts der Kraft des Ozeans sehr klein fühlen.
Wir warnen Sie: Manchmal ist die Gischt so stark, dass Sie nass wieder herauskommen!
In der Nähe befindet sich der Leuchtturm von Malin Head, eine weitere Sehenswürdigkeit, sowie die Felsformationen, die geologische Geschichten von vor Millionen von Jahren erzählen.
kostenlos