Ein Großbrand zerstörte das Doagh Famine Village, eine symbolträchtige Touristenattraktion auf der Insel Doagh auf der Inishowen-Halbinsel in Irland. Das von Pat Doherty gegründete und von seiner Familie geleitete Freilichtmuseum bot den Besuchern einen Einblick in das irische Landleben vom 18. bis zum Ende des 20. Die Große Hungersnot, eine dunkle Episode der irischen Geschichte, stand natürlich im Mittelpunkt der Ausstellungen.
Das Ereignis ereignete sich am Sonntag, den 4. Mai 2025. Ein ungeklärter Brandausbruch zerstörte ab 16 Uhr zahlreiche historische Reetdachhäuser, darunter auch einige, die bis 1983 von der Familie Doherty bewohnt wurden.
Die Notdienste waren schnell zur Stelle, doch das Ausmaß der Schäden ist beträchtlich.
Die örtlichen Behörden, darunter die Gardaí, unterstützten die Feuerwehr vor Ort. Die Ursache des Feuers ist bislang unbekannt.
Die Website kündigte an, bis auf Weiteres geschlossen zu bleiben, und bietet eine vollständige Rückerstattung der gebuchten Tickets an.
Die lokale irische Gemeinschaft und ehemalige Besucher/innen brachten ihre tiefe Trauer über den Verlust des Kulturerbes zum Ausdruck.
Viele zollen der Leidenschaft und Hingabe Tribut, die in die Schaffung dieses Dorfes investiert wurde.
Die Große Irische Hungersnot (1845-1848) ist eine historische Episode, die für die Iren noch immer lebendig ist. Die Menschen aller Generationen erinnern sich noch immer an diese Zeit.
Es ist eine Möglichkeit, an die eine Million Iren zu erinnern, die durch die Kraut- und Knollenfäule, die fast alle Kartoffelfelder des Landes zerstörte, ums Leben kamen. Viele starben an Hunger und Krankheiten…
Doch das Dorf belässt es nicht bei dieser traurigen Episode der irischen Geschichte. Es bietet einen Einblick in das irische Bauernleben bis ins 20. Jahrhundert, mit historischen Häusern, Werkzeugen aus der damaligen Zeit und erzählt gleichzeitig vom Alltag der Menschen.
Eine sehr schöne Attraktion, die leider von den Flammen beschädigt wurde. Glücklicherweise hat das Feuer nur einen Teil der Anlage in Mitleidenschaft gezogen.
Die Unterstützer/innen hoffen, dass die Attraktion schnell wieder aufgebaut werden kann, stärker und besser als zuvor.