Seit dem 25. September 2025 bietet Netflix seinen Abonnenten eine mit Spannung erwartete Originalkreation an: House of Guinness. Das von Steven Knight, dem Drehbuchautor hinter Peaky Blinders, erdachte Drama versetzt die Zuschauer in das viktorianische Irland des späten XIXᵉ Jahrhunderts, in eine Zeit, in der die Familie Guinness nicht nur über das Bier, sondern auch über das wirtschaftliche und politische Leben in Dublin herrscht.
Die Serie beginnt 1868 mit dem Tod von Benjamin Lee Guinness, dem Patriarchen der Dynastie. Seine Söhne Arthur und Edward finden sich an der Spitze der größten Brauerei Irlands wieder und müssen lernen, ein Familienimperium zu verwalten, während sie sich Rivalitäten, Ambitionen und politischen Spannungen in einem Land in Aufruhr stellen müssen.
House of Guinness ist von realen Personen und Ereignissen inspiriert: die Nachfolge der Brauerei, der Einfluss der Familie in der irischen Gesellschaft, die politischen Debatten um die Autonomie Irlands. Aber die Serie beschränkt sich nicht auf eine Rekonstruktion: Sie haucht romantisierten Handlungssträngen, fiktiven Charakteren und einer Dosis Spannung Leben ein, die an die düstere und atemlose Atmosphäre von Peaky Blinders erinnern.
Die Serie wird in Dublin und an verschiedenen englischen Schauplätzen gedreht und profitiert von einer internationalen Besetzung und einer spektakulären Inszenierung, die Familiendramen, Machtkämpfe und Industriekulissen miteinander verbindet. Mit dieser Produktion bestätigt Netflix sein Interesse an Irland als Schauplatz für große historische Fresken, in der Tradition von Vikings: Valhalla oder The Crown auf der britischen Seite.
Die ersten Rückmeldungen betonen die gepflegte Atmosphäre, das Gleichgewicht zwischen Drama und historischer Wahrhaftigkeit und die Hervorhebung einer Dynastie, die Irland sowohl durch ihr Bier als auch durch ihre sozialen und politischen Aktionen geprägt hat.