Malin Beg (auch Silver Strand genannt) ist ein wunderschöner irischer Strand in der Nähe von Glencolmcille in der Grafschaft Donegal. Ein wilder und einzigartiger Ort!
Crohy Head ist ein spektakulärer Ort, der für die Schönheit seiner bemerkenswerten Felsen vor der irischen Küste berühmt ist! Ein majestätischer und einzigartiger Ort!
Derry (oder Londonderry) ist nach Belfast die zweitgrößte Stadt Nordirlands und eine befestigte Stadt in der gleichnamigen Grafschaft. Die Stadt ist ein wichtiger Ort in der irischen Geschichte und war Schauplatz zahlreicher Auseinandersetzungen und politischer Ereignisse, die die Stadt für immer geprägt haben. Heute ist sie eine multikulturelle Stadt, die für ihre festliche Atmosphäre und ihre Modernität bekannt ist.
Die Geschichte der Stadt Derry (oder Londonderry)
Zwei Städtenamen für eine jahrhundertealte Fehde
Derry wurde von den Konflikten zwischen Briten und Iren geprägt und war oft Opfer von Erniedrigung und Gewalt. Das beginnt schon mit dem Namen der Stadt, die bis heute zwei verschiedene Namen hat: Derry und Londonderry.
Jahrhundert wurde die Stadt von den Londoner Zünften gesponsert und in "Londonderry" umbenannt, um die Einwohner zu demütigen und sich in der Stadt besser durchsetzen zu können. Seitdem nennen nur noch die Katholiken (Nationalisten) die Stadt "Derry", während die Protestanten (Unionisten) sie "Londonderry" nennen.
Wichtige Ereignisse in der Geschichte von Derry
Die Geschichte der Stadt Derry ist voll von Meilensteinen, die das Gesicht der Stadt und des ganzen Landes für immer geprägt haben. Von der Großen Auswanderung bis zum Bloody Sunday (1972) ist Derry für immer eine historische und ergreifende Stadt. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der großen Ereignisse, die die Stadt durchlaufen hat:
Ende 1600: Die Stadt wird von einer der größten britischen Belagerungen in der irischen Geschichte heimgesucht. Die Belagerung dauerte 100 Tage und führte zu einer Hungersnot, die ausschließlich Katholiken betraf.
18. und 19. Jahrhundert: Derry ist der neuralgische Punkt für die Auswanderung nach Amerika. Die Auswanderung ist massiv und die Mehrheit der irischen Bevölkerung erreicht den Hafen der Stadt, um an die amerikanische Ostküste zu reisen.
Die Unruhen (1969-1998): Die Konflikte zwischen den Iren und den Briten werden immer brutaler. Derry wird zum Schauplatz schrecklicher Auseinandersetzungen, bei denen viele Viertel wie Bogside verbarrikadiert werden. Junge Iren versuchten, sich mit Steinen und anderen explosiven Cocktails gegen die britische Armee zu verteidigen. Die Briten brauchten mehrere Tage, um den Konflikt einzudämmen.
Der Bloody Sunday am 30. Januar 1972: Dieses berüchtigte Ereignis war der Tag, an dem eine Demonstration für Bürgerrechte in einen Albtraum verwandelt wurde. Da die friedliche Demonstration illegal war, beschlossen mehrere britische Militärs, in die Menge zu schießen, aus Angst, von der IRA beschossen zu werden. Sie erschossen an diesem Tag 14 Menschen und verletzten viele weitere, was die internationale Öffentlichkeit entsetzte. Jedes Jahr wird dieser Tag mit einem Friedensmarsch begangen. Das Museum of Free Derry im Stadtzentrum erinnert ebenfalls an dieses tragische Ereignis.